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The Orville - das andere Star Trek


Bonsai
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Ab Morgen läuft bei Pro Sieben The Orville, für viele Star Trek Fans das was Discovery hätte sein sollen.

Nach den etwas klamaukigen beiden Pilotfolgen wir die Serie wohl auch etwas tiefgründiger. Jedenfalls hat die Serie viele gute Kritiken bekommen.

https://www.prosieben.de/tv/the-orville

Edited by Bonsai
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vor 21 Stunden schrieb Threepwood:

Gab dazu auch einen interessanten Artikel

Ja, der Vorwurf der Belanglosigkeit verfängt nicht. Als ob "Discovery" mit seinen peinlichen postmodernen Ideologieupdates von irgendeinem Belang wäre.

The Orville ist spaßig, es will eben angenehmerweise nicht ernstgenommen werden. Es ist wirklich ein auffälliger Kontrast zum mittlerweile ziemlich öden Finsternis-Kult aktueller anderer Serien.

 

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Ehrlich gesagt wäre "belanglos" so ziemlich das erste Wort das mir dazu nach den ersten beiden Folgen einfallen würde! Die Kritik habe ich jetzt nur überflogen. Ja, nette Idee, aber hat für mich irgendwie noch nicht so ganz gezündet, auch nicht vom Humor. Ich habe mir nachher noch zwei Folgen von "Wunderbare Jahre" angeschaut, das aktuell wiederholt wird. Da habe ich mehr gelacht! Und ich habe an sich einen sehr infantilen Sinn für Humor. Na, mal sehen, vielleicht wird es ja noch was.

Auch was nettes von mir, schön zynisch fand ich die Erwähnung, dass manche Spezies, wie die unsichere Sicherheitsoffizierin, von der Union gepusht werden.

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Naja, ich bin da vielleicht zu einfach gestrickt. Es gibt Sachen die schaue ich mir an, habe dabei den Rechner laufen und surfe und finde es witzig, weil es so simpel ist, dass ich es noch mitbekomme und nachvollziehen kann, wenn ich drei Sachen parallel mache. Hab auch kein Problem mal zwei Minuten raus zu gehen ohne die Pause zu drücken. Zu diesen Serien gehört sicherlich The Orville, aber auch NCIS, Castle, etc... Nettes Hintergrundrauschen im TV.

Und seien wir doch mal ehrlich, Du kannst 80% aller Krimiseriendrehbücher nehmen und mit der Suchen- und Ersetzenfunktion von Word hast Du aus einem Remington Steele Drehbuch ein Drehbuch für Castle gemacht...

Dann gibt es aber auch die Serien, die m.E. komplexer sind und nicht nebenbei geschaut werden können.

Ich finde es gut, dass es beides gibt.

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vor 20 Stunden schrieb Threepwood:

, weil es so simpel ist, dass ich es noch mitbekomme und nachvollziehen kann, wenn ich drei Sachen parallel mache

Nun könntest Du dann so hinreißende Details verpassen wie die canide Unintimpflege.

vor 21 Stunden schrieb Bonsai:

auch hier werden Teile der Besatzung von einer Überlegenen Rasse in einen Zoo gesteckt

Die Revanche allerdings hatte es in sich: Bisher ist ja bekanntlich noch jede Zivilisation an Reality-TV zugrundegegangen. Bye bye, überlegene Superintelligenz! :lol:

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Das wäre natürlich eine Option, falls sie mal auf einer einsamen Insel stranden! Nur wie überzeugen sie den Lieutenant davon? "Wie, Mr Bortus, sie suchen ihr Ei? Was denn für ein Ei? Kann es sein, daß sie sich beim Absturz den Kopf gestoßen haben?  Lassen Sie sich mal vom Doktor durchchecken!"  Und zum Nachtisch vielleicht eine Portion von diesem freundlichen geleeförmigen Geschöpf, in das der Captain schon mal versehentlich reingetreten ist. 

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Mich erinnert es teilweise an Galaxy Quest. Allerdings ist The Orville nicht ganz so "familienkompatibel".

Wobei ich mich auch oft wundere, was in den Serien von McFarlane schon am Vorabend im TV geäußert wird. ;-)

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Die neue Folge war tatsächlich wesentlich ernster und nachdenklicher als die ersten. 

Da Prosieben  leider die Anfangszeit gegenüber letzter Woche geändert hat, ging die Quote natürlich den Bach runter. Ich fürchte das die Serie nächste oder übernächste Woche duch weitere Wiederholungen von den Simpsons oder Two and a half man ersetzt und dann im Nachtprogramm oder bei Prosiebenmaxx versenkt.

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Ja, gute Folge, obgleich recht malancholisch ohne happy end. Eine interessante Betrachtung einer Zivilisation, die ein Geschlecht ausgerottet hat. Aber wer weiß, vielleicht waren diese Frauen  ja furchtbar, und ihre Anwesenheit wirkte sich abträglich auf das Zusammenleben in der Gesellschaft aus: "toxic femininity"? Das wäre, konsequent weitergedacht und umgekehrt, ziemlich genau das, was heute die Genderkultisten betreiben, z.B. im Kampf gegen "toxic masculinity".  Eine bemerkenswerte Kritik dieses Kults übrigens in der Emma: Sargnägel des Feminismus

Ich muß sagen, mir gefielen die ersten drei Folgen besser als erwartet. Insgesamt scheint die Serie, jedenfalls in den USA, bei den Zuschauern weit besser anzukommen als bei den professionellen Kritikern - letzteres könnte u. a. vielleicht auch  damit zusammenhängen, daß Seth McFarlane  ideologisch nicht mit dem Strom schwimmt.. Hoffentlich stellen sie the Orville nicht allzu schnell ein, das fänd ich sehr schade.

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Hui, tatsächlich, Folge 3 war ziemlich tief, hätte durchaus eine Star Trek Folge sein können, inkl. dem nicht Happy End. Und ein cleveres Spiel mit den Klischees, zuerst wird der eine tatsächlich auf recht banale Weise "umgedreht" und man denkt ... Durchaus auch was zum Nachdenken, darf man anderen Kulturen das eigene Bild aufzwängen, weil einem deren Vorgehen unethisch erscheint? Respekt! Wenn sie so weitermachen und dazu die Flappsigkeit, die die Leute natürlicher wirken lässt, wäre das vielversprechend!

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Ja, die Bekehrung durch Rudi war schon sehr merkwürdig! Und von den beiden Brückentrotteln wohl auch gar nicht beabsichtigt? Aber dank seiner völligen Humorlosigkeit hat Bortus die Essenz sofort verstanden. Bortus war zur Ansicht gekommen, daß er seinem Kind die Möglichkeit eröffenen wollte, sein Geschlecht auszuleben, Klyden wollte dem Kind gesellschaftliche Ausgrenzung ersparen - auf ihre Weise lagen beide richtig. Die Orville-Mannschaft lehnte den Eingriff auf ihrem Schiff ab, auch das war richtig. Denn wenn man nicht zu seinen eigenen Grundsätzen steht und die relativiert, wohin führt das? Wer kommt dann als nächstes mit irgendeiner ethisch fragwürdigen Forderung, unter Verweis auf den Präzedenzfall? Die oberste Direktive bei Star Trek lautete ja, ungefähr allen Kulturen ihre eigene Entwicklung zu lassen. Aber dem liegt vielleicht auch ein Denkfehler zugrunde, Kulturen haben sich ja immer durch Kontakt und Austausch verändert - freiwillig wohlgemerkt. Aber gibt es nicht auch positive "gewaltsame" Eingriffe von außen? Waren die Ausrottung der Sklaverei und des Kannibalismus beispielsweise keine Errungenschaften? Würde man bei Star Trek eine Sklavenhaltergesellschaft tolerieren?  Oder ein Regime, das Frauen gegen ihren Willen unterdrückt?

Es wird besimmt noch mehr zu sehen sein über diesen seltsamen Planeten mit einerlegenden Männern. Und hoffentlich bleibt es so interessant. 

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War auch sicher nicht die beste Idee, the Orville zwischen zwei Folgen Simpons vorab und eine Family Guy hintendran einzuquetschen. Die dachten wohl, ist irgendwie schon alles Comedy - aber die Schnittmengen beim jeweiligen Publikum der verschiedenen Serien sind offenbar geringer, als gedacht.

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  • 2 weeks later...

Diese Gastkosmonautin bringt offenbar generell Raumschiffen Unglück und vögelt überdies die Captains. Vielleicht gibts zwischen beidem ja auch einen Zusammenhang. Bei Folge No 5 "Pria", habe ich mich wirklich gefragt, warum man so eine schwache Geschichte überhaupt verfilmt. Diese "lovestory" war ebenso unmotiviert wie unglaubwürdig.  Pria stand die Frisur nicht. Der Scherz  mit dem abgesägten Bein wurde auch dadurch nicht besser, daß man ihn schon x-mal in der Vorschau sehen durfte.  Also, das ging m.E. einigermaßen daneben, leider.  Aber die nächste Folge kann ja nun eigentlich nur besser werden. :D

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