Seit ein paar Tage ist die Serie Dracula auf Netflix verfügbar. Die dreiteilige Miniserie wurde gemeinsam mit dem Fernsehsender BBC One produziert. Die Drehbücher sind von Mark Gatiss und Steven Moffat, die bereits für Sherlock die Drehbücher verfasst haben.
Das hört sich doch erstmal gut an. Aber nach ein paar Minuten hat mich die sehr blumige und moderne Sprache des Grafen in dem historischen Setting doch etwas verwirrt. Oft hatte ich den Eindruck, die Produzenten wollten den angestaubten Graf so cool rüberbringen wie Lucifer Morningstar.
Manchmal glaubte ich, dass der selige Leslie Nielsen jeden Moment ins Bild springt und für zusätzliche Lacher sorgt. Sehr experimentelle Umsetzung des Romans von Bram Stoker. Aber vielleicht auch interessanter, als eine werkstreue Verfilmung.