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Was dreht?


Threepwood
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Solange man Fiktion und Fakt unterscheiden kann, kann man den Film ja auch unabhängig von seiner historischen faktentreue würdigen.  Und zweifellos versteht Stone das Filmhandwerk.

Leider können aber viele Leute wirklich nicht zwischen Fakt und Fiktion trennen, und die Überzeugungskraft des Visuellen ist beträchtlich. Oliver Stone hat aber wohl eine Neigung zu abseitigen oder schlagseitigen Theorien, glaube ich. Er hat mal diese Geschichtsserie "Untold History" gemacht, die auch handwerklich sehr gut gemacht ist, aber die man vom Inhaltlichen her auch besser skeptisch betrachten sollte.  Abweichende Perpektiven und Provokationen sind ja auch interessant und oft nützlich, und können zum Diskutieren und Nachdenken anregen. Aber auch hier ist es halt so-  Leue, die sich nicht weiter mit der Materie befassen, werden Stones Erzählung 100 % überzeugend finden.

Edited by McCool
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  • 3 weeks later...
  • 4 months later...

Momentan "Hell on Wheels", in der 3. Staffel. Die Union Pacific baut nach dem Sezessionskrieg eine Eisenbahn nach Westen. Dort, an der Frontier, sammeln sich Leute, die vor etwas davonlaufen, die das Abenteuer und Geld suchen, und solche, denen schlichtweg nichts anderes übrig bleibt, als ich beim Eisenbahnbau zu verdingen. Da treffen unterschiedlichste Gruppen aufeinander, die sich entweder zusammeraufen oder Konflikte austragen; und nicht zuletzt sind da die Cheyenne, Sioux und andere Völker, die sich gegen die Landnahme durch die Eisenbahngesellschaft zur Wehr setzen. Selbstverständlich ist das nicht als historische" Serie mißzuverstehen, und hat sicher was von Serien wie Vikings. Black Sails und Sons of Anarchy. Aber gut besetzt, und die Drehbücher sind m.E. im Allgemeinen ganz ordentlich. Jetzt kann ich verstehen, weshalb sich viele Leute nach Star Trek Discovery eine Pike-Serie mit Anson Mount gewünscht hätten. Denn hier spielt er ja die Hauptrolle, den Südstaatler Cullen Bohannon, und ich mir gefällt er da schauspielerisch sehr gut. Mal mehr, mal etwas weniger unsympathisch ist der korrupt-kriminelle Eisenbahnpate Durant, sehr gut gespielt von Colm Meaney. Wenn man es zusammenfassend betrachtet, bilden sich da teils merkwürdige Allianzen, manchmal wirkts etwas forciert. Das betrifft z.B. die Figur der Abenteurerin Lily Bell, deren Ausscheiden am Ende der 2. Staffel einigermaßen sinnlos scheint. Es gibt mit Mr. Schwede einen phantatisch durchgeknallten Bösewicht aka Jebediah Hakeswill, dessen Einsatz im Lauf der Zeit m.E. etwas überstrapaziert wird. Man sollte ihm mal eine Pause oder einen Abgang gönnen.  Aber insgesamt fand ichs bisher ziemlich unterhaltsam.

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  • 3 weeks later...

Gestern kam eine kleine Auswahl für das Wochenende an:

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Auf Rocketeer bin ich sehr gespannt. Den habe ich noch nicht gesehen, obwohl er schon sehr alt ist. Glaube der kam auch noch nie im TV... zumindest habe ich den verpasst.

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  • 2 months later...

Den Hauptdarsteller von Rocketeer habe ich jetzt als Ermitterl "Cardinal" wiedergefunden. Handwerklich guter Thriller für unterwegs. Wenn auch hier und da etwas vorhersehbar.

Viel gespannter bin ich auf Joaquin Phoenix in Joker! Den hat mir der südamerikanische Fluss heute in den Briefkasten gespült.

Edited by Threepwood
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Irgendwann wurde hier schon mal das Remake von Magnum erwähnt - jetzt bin ich drauf reingefallen und habe versehentlich ein Stück davon in der Glotze gesehen. Eigentlich habe ich es nur daran erkannt, daß ein Ferrari drin vorkam, und das charakteristisch gestreifte Huges Killer-Ei. Magnum, TC und Rick haben jetzt offenbar eine gemeinsame sehr enge Freundin, Anna Bolika.  Magnums Schnauzbart wurde nicht auf den jetzigen, völlig unmarkanten Darsteller transplantiert, es hätte die Glattheit aber auch nur punktuell beseitigt. Higgins ist irgendeine Frau, die sicher auch immer Geschichen aus ihrer abenteuerlichen Vergangenheit in der britischem Armee erzählenw wird, vom der Brücke am Kwai bis hin zum Mau-Mau-Aufstand. Die Sache wirkte jetzt wie Burn Notice, Castle, oder irgend eine andere Serie aus den frühen 2000ern oder gar 90ern, Konfektionsware. Alles, was originell war, ist weg. Das Spannungsverhältnis zwischen dem etwas verkniffenen Higgins und dem tollpatschig-gutmütigen Riesenbaby Magnum, dazu noch der leicht kleinkriminelle Rick und der arme T.C., in ständiger Sorge um Spritgeld und Einschußlöcher an seinem Hubschrauber - das waren gelungene Charaktere. Nicht daß die Geschichten immer allzu logisch oder brilliant waren, aber die Serie hatte ihren Charme.

  • Like 1
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Ich hab das Original noch gar nicht richtig geschaut. Vielleicht in meiner Jugend ein paar Folgen geschaut. Aber ich glaube, das Original Magnum würde mir vielleicht sogar gefallen. Muss mal sehen ob man es streamen oder die erste Staffel günstig kaufen kann.

Castle hab ich ganz gerne geschaut. Jetzt gibt es eine neue Serie mit Nathan Fillion. In "The Rookie" spielt er den Rekrut Nolan. Mit Anfang Vierzig und einer frischen Scheidung entscheidet sich Nolan Polizist zu werden. Das gefällt natürlich nicht allen. und vorallem seine Vorgesetzten machen ihm das Leben schwer Ja, es ist leiche Kost. Aber an manchen Abenden ist es genau das Richtige. :-) Finde es gar nicht so schlecht.

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vor 21 Stunden schrieb Threepwood:

Ich hab das Original noch gar nicht richtig geschaut. Vielleicht in meiner Jugend ein paar Folgen geschaut. Aber ich glaube, das Original Magnum würde mir vielleicht sogar gefallen. Muss mal sehen ob man es streamen oder die erste Staffel günstig kaufen kann.

Erstaunlich, wie konntest Du da nur drum rumkommen? ;) Aber die Typen waren damals schon wirklich originell, die besondere Würze war eben Higgins mit seinen "Jungs", den grantigen Dobermännern (jetzt vermutlich: Doberfrauen). Auch Tom Selleck mochte ich auch immer gern. Der neue aalglatte Magnum hat jetzt halt mit dieser Frau einen viel konventionelleren Gegenpart, gabs schon reichlich und in jedem einzelnen Fall besser. "Magnum" nahm sich selbst auch nicht so furchbar ernst und war nicht krampfhaft um coolness bemüht, wie es mein Eindruck von Miami Vice war.

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  • 2 months later...

Ash vs. Evil Dead! Habe erst kürzlich entdeckt, daß es diese Serie gibt, und jetzt die ersten Folgen gesehen. Und ich finde die Umsetzung wirklich gelungen; ist ja nicht selbstverständlich, daß es gelingt, aus diesen jahrzehntelaten bizarren Horrorfilmtrips eine Serie zu machen. Bruce Campbell hat sich aber gut gehalten, natürlich auch Dank dieses schicken Männerkorsetts! :lol:

 

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Echt, kann man das Ende von Life on Mars mit Lost vergleichen? Wie ungünstig. Lost habe ich nämlich immer - äh - nicht gemocht, schon bevor der Erzeuger dieses Humbugs, JJ Abrams, als Zerstörer von Star Trek (Kinofilme 2009 ff) und Star Wars notorisch wurde. Von Life on Mars habe ich ein wenig gesehen (aber nicht das Ende -) und fand es ziemlich gut gemacht. Aber das war ja Breaking Bad auch; aber manche Leute sagen, mit der 2. Hälfte der 5. Staffel ging dann alles den Bach runter.  Hab die immer noch nicht gesehen, und vielleicht sollte ich es lassen?!    Mal sehen, wohin sich das mit Ash und den bösen Toten entwickelt, da gibts ja nur überschaubare 3 Staffeln. Sie haben zum Ende der 1. schon eine Figur umgebracht, die ich mochte, wie schade.

 

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