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Threepwood

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  1. Die 1814 spielende Serie Taboo hat mir erst im zweiten Anlauf richtig gut gefallen. Tom Hardy kehrt nach 10 Jahren nach England zurück um das Erbe seines Vaters anzutreten. Darauf hat es jedoch auch die mächtige Ostindien Kompanie abgesehen. Übrigens, der Prinzregent wird sehr gut von Mark Gatiss dargestellt. Gatiss ist Produzent von Sherlock und spielt auch den Bruder von Holmes.

  2. Ich bin nur oft zu müde um mir die Serie anzuschauen. Das ist eine Serie, bei der fast jedes Wort wichtig ist. Das schaut man nicht mit einem Auge wie z.B. NCIS oder Castle. Oft habe ich angefangen und habe dann wieder ausgemacht, weil ich doch noch mit irgendetwas beschäftigt war.

  3. Ich habe den Roman auch nur angefangen...hat einfach zu viele Seiten. ;-)

    In dem Zusammenhang muss ich an "The Expanse" denken. Eine ziemlich gute SF-Serie auf Netflix.

    Fand die erste Staffel extrem gut. Hab die zweite aber noch nicht angefangen, da man diese Serie nicht "nebenbei" schauen kann.

  4. Hab den Film jetzt geschaut. Bin etwas zwiegespalten. Wie oben geschrieben, Prometheus fand ich richtig gut. Gut an Covenant ist, dass es den einen oder anderen Handlungsfaden von Prometheus aufnimmt. Aber ansonsten: Alter Wein...

    Las eine interessante Kritik, die mir sehr gut gefallen hat: "Wer Covenant geschaut hat, wird anfangen Prometheus zu schätzen..." (sinngemäß). Das ist auch mein Eindruck. Prometheus hat versucht das Alien-Thema auf eine andere Ebene zu heben. Covenant ist weder Original-Alien noch Prometheus. Ich war daher etwas enttäuscht.

  5. Sky hat mir zu Weihnachten Die Mumie (2017) für 1,99 geschenkt. Da konnte ich nicht widerstehen.

    Ehrlich gesagt fand ich den ganz unterhaltsam.

    Es handelt sich dabei nicht um ein echtes Reboot, sondern um ein weiteres Kapitel der Brendan Fraser- Reihe. Wer genau hinschaut, wird ein wichtiges Requisit der Fraser- Filme entdecken.

    Leider war der Film scheinbar an der Kinokasse nicht überzeugend. Daher sind weitere Filme aus dem "Dark Universe" erst einmal nicht gesichert.

  6. Wenn ich mich richtig erinnere, dann kannst Du bei NETFLIX auch erst einmal nur den Probemonat buchen. Kündigen kann man jederzeit. Ohne HD und für ein gleichzeitiges Gerät kostet es danach 7,99. Für zwei Euro mehr kannst Du auf zwei Geräten gleichzeitig schauen und hast auch HD. Dieses Abo habe ich, da wir in der Familie manchmal parallel schauen.

    Und wenn Du den Probemonat schaust, dann schau unbedingt Stranger Things! Ich hatte den Probemonat extra für diese Serie genutzt. Seit dem bin ich auch am Haken. ;-)

  7. Ich habe mir doch nach Speedys Post die ersten beiden Episoden nochmal angeschaut. Manchmal entdeckt man ja Probleme erst, nachdem man darauf aufmerksam gemacht wurde. Das war in diesem Fall nicht so. Sicher, die "Lösung" am Ende der zweiten Episode war vielleicht etwas zu durchsichtig für erfahrene TV-Experten wie uns. Allerdings fand ich die immer noch im Rahmen. Da wurden schon ganz andere Romane, Filme oder Serien positiv bewertet, während die Auflösung ziemlich hanebüchen ist.

    Den ersten Kritikpunkt finde ich bedenkenswert, denn tatsächlich ist die Frage, weshalb der erste Offizier sich diesem Risiko aussetzt, fragwürdig. Da sie/er Mensch und nicht vulkaniscvh ist, lasse ich das mal als Neugier oder humanen Entdeckergeist durchgehen.

    Die Frage ob sie tatsächlich in einer Zelle verrotten sollte ist auch interessant. Ich kenne die meisten TOS- Episoden sehr gut, gerade schaue ich auch wieder TNG. Dort gibt es viele Entscheidungen von Offizieren, die mindestens ein Disziplinarverfahren nach sich ziehen würden. Kirk hätte auch viele Male vor GEricht stehen müssen. Zu seinem Glück hat er am Ende immer die Welt gerettet. ;-)

    Finde die Idee sie zum Sündenbock zu machen eigentlich ganz gut. Finde es auch gut, dass Discovery diesmal weitgehend aus ihrer Perspektive und nicht den Fokus auf ein ungewöhnliches Ensemble legt.

    Und Captain Lorca, gespielt von Jason Isaacs, ist ab Episode 3 extrem interessant. Wir kennen ihn aus "The Patriot" und erst Recht aus "Harry Potter". Ich möchte nicht zu sehr Spoilern, aber wann gab es jemals so einen moralisch fragwürdigen Kommandant? Sicher, die Kirs, Picars, Siskos und Janeways dieser Welt hatten oft mit solchen Figuren zu tun. Aber wann standen diese im Mittelpunkt der Serie?

    Ganz ehrlich: Die ersten beiden Episoden fand ich solide. Gutes SF vor dem Hintergrund von STAR TREK. Kein Aufguss oder missglücktes Remake. Episode 3 hat mich überrascht und ich freue mich seit vielen, vielen Jahren wieder darauf, dass es endlich weitergeht!

  8. Es ist ein altes Muster: Eine neue Serie oder Interpretation zu STAR TREK wird veröffentlicht und schon beschweren sich alle „Fans“, weil es nicht dem STAR TREK ihrer Kindheit entspricht. Dabei sollte ein echter Trekkie doch wissen, dass STAR TREK bereits in den 1960er immer dorthin gegangen ist, wo noch nie ein Produzent im TV zuvor gewesen ist: Sei es ein russischer Offizier auf der Brücke, der Kuss von Uhuru und Kirk, Rassismuskritik oder der Missbrauch von Drogen.

    Die meisten Trekkies würden in der toleranten Welt von STAR TREK gar nicht zurechtkommen. Das zeigt sich in vielen Bemerkungen und Kommentaren zu der neuen Serie STAR TREK: Discovery. Es wird gejammert, weil die Klingonen endlich nicht mehr wie überschminkte Menschen aussehen, das neue Raumschiff nicht gefällt oder die Touchscreen nicht kompatibel mit der Technik der Originalserie mit William Shatner und Leonard Nimoy ist. Diese Intoleranz hat bereits die Serie ENTERPRISE ruiniert, obwohl diese doch zu den besseren Ablegern des Franchise gehörte.

    Stilistisch angelehnt an die neuesten Filme und mit einer interessanten Ausgangslage, erzählt die Serie den Zeitraum nach Captain Archer und rund zehn Jahre vor dem ikonischen Dreamteam Captain Kirk, dem Vulkanier Spock und „Pille“ McCoy. Eingerahmt zwischen den beiden Serien sind die Macher natürlich vielen Zwängen unterlegen. Viel einfacher wäre es gewesen, die Uhr ein weiteres Mal vorzudrehen und die nächste Next Generation auf Reisen zu schicken.

    12 Jahre nach der letzten TV-Serie in diesem Universum wird wieder auf Utopie statt Sternenkrieg gesetzt. Eine große Föderation der Sterne mit unterschiedlichsten Mitgliedern und ein Raumschiff mit Vertretern verschiedener Spezies erforscht den Weltraum. Die Ideale und Freiheit dieser Gemeinschaft erreicht ihre Grenze, als sie auf eine fremde Zivilisation mit völlig anderen Werten und Grundsätzen trifft. Es ist kein Spoiler zu verraten, dass zu Lebzeiten von Captain Picard und der „Next Generation“ diese Gräben überwunden wurden und einmal mehr zeigt STAR TREK, dass es Hoffnung geben kann.

    Die von Sonequa Martin-Green dargestellte Michael Burnham ist die eigentliche Heldin der Serie. Oder ist sie gar ein Held? Burnham ist Offizier auf der „Shenzhou“ und dient unter der Asiatin Philippa Georgiou (Michelle Yeoh). Zwei Frauen auf einer Brücke! Zu gerne würde ich das Gesicht der Trekkies sehen, die schon Captain Kathryn Janeway nicht das Kommando über die Voyager zugetraut haben.

    Martin-Green und Yeoh spielen ihre Rollen sehr gut. Kompetenz, Vertrauen und Respekt werden so glaubhaft dargestellt, dass man sich fast an das Verhältnis von Spock und Kirk erinnert. Und dabei bilden die ersten beiden Episoden erst die Ouvertüre zu dem eigentlichen Plot…

    Hochwertige Spezialeffekte und eine sich über mehrere Episode spannende Geschichte zeigen einmal mehr, dass die ganz großen Geschichten nicht mehr nur im Kino, sondern im TV erzählt werden.

    Allerdings wagt sich auch CBS in neue Welten vor. Nur die erste Episode war kostenlos zu sehen. Wer in den USA alle 15 Episoden der ersten Staffel sehen möchte, muss ein Abo bei „CBS All Access“ abschließen. Hierzulande kann die Serie bei NETFLIX geschaut werden. Bleibt zu hoffen das CBS/NETFLIX mit STAR TREK: Discovery Erfolg haben wird und genug Trekkies bereit sind für die neue Serie zu bezahlen.

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  9. ... steht seit gestern in meinem Regal. Ich muss ja ehrlich zugeben, dass mir der Film als Kind/Jugendlicher gar nicht gefallen hat. Obwohl ich SF liebte, fand ich den FIlm zu düster und irgendwie fade.

    Das hatte sich erst langsam geändert, als 1997 das Blade Runner Computerspiel veröffentlich wurde. Plötzlich fand ich den Film tiefgründig und sehr interessant.

    Da demnächst die Fortsetzung in die Kinos kommt, wollte ich den Film noch einmal schauen und als BluRay im Regal stehen haben.

    Ganz ehrlich: Mir ist ein Sequel mit Harrison Ford lieber, als ein Remake/Reboot mit Justin Bieber...

    Bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.

  10. So, gestern dann mal die Fortsetzung gemütlich auf dem Sofa angeschaut. Die ersten zwei Minuten waren sehr unterhaltsam und dann ging es leider nur sehr schleppend weiter. Die Handlung war dermaßen dünn, kam mir wie ein verworfenes und schlechtes Drehbuch von JAG oder NCIS vor. Wieder einmal froh, dass ich darin nicht im Kino war.

  11. Finde es beachtlich, wie sich der Ton der Serie ab der dritten Staffel verändert hat. Ging dann sehr in Richtung STARGATE oder Battlestar Galactica. Also mehr Kampf und auch "Marines" an Bord. Ist nicht typisch START TREK. Auch nicht schlecht, aber scheinbar nicht gut genug, da es nach der vierten Staffel zu Ende war.

  12. Am 19.9.2010 um 12:41 schrieb triere:

    Um die letzte Enterprise-Serie trauere ich selber. Die war nämlich gut, vor allem gegen Ende, der Film nicht. Meiner Ansicht nach.

    Zu meiner großen Schande muss ich gestehen, dass ich ENTERPRISE oder STAR TREK: ENTERPRISE bisher nicht oder kaum beachtet habe. Und das, obwohl ich ein sehr großer TOS und TNG- Fan bin. Nach DS9 und Voyager hatte ich aber eine Art von Müdigkeit oder Übersättigung festgestellt. Mir kamen sehr viele Episoden sehr schablonenhaft vor. Daher habe ich die Serien mehr oder weniger nur am Rand geschaut und ENTERPRISE gar nicht.

    Das war vielleicht ein großer Fehler. Hab jetzt dank NETFLIX die erste Staffel von ENTERPRISE recht zügig durchgeschaut. Es gefällt mir ausgesprochen gut und auch das Konzept ist Klasse. So hängen alle Folgen viel mehr zusammen. Man muss praktisch jede Folge schauen um den roten Faden im Auge zu behalten. So wird z.B. in Episode X vorgeschlagen, dass die Mannschaft auf dem Planeten Risa Urlaub machen sollte. In den nächsten zwei Episodenist die Enterprise auf dem Weg nach Risa, wird aber immer wieder aufgehalten. Erst in der dritten Episode erreicht die Enterprise Risa...

    Wenn man sich dann auch vor Augen hält, dass die Föderation praktisch noch nicht exisitiert, die ENTERPRISE recht langsam fliegt und die BEsatzung tatsächlich (für Menschen) neuen Raum erreicht, ist es faszinieren. Eigentlich sehr schade, dass die Serie nur vier Staffeln überlegt hat.

  13. Rollenspiele und BMX- Räder werden sofort mit den 80er Jahren assoziiert. Eine Zeit in der das Kino mit „E.T.“, „Blade Runnder“ und “STAR WARS“ die Vorstellungskraft der Menschen erweiterte. Unsere Gegenwart mit Internet, mobilen Endgeräten und sozialen Netzwerken war noch weit entfernt. Aber es gab auch damals schon die Furcht vor den neuen Technologien und Möglichkeiten, die letztendlich in Serien wie „Akte X“ kulminierte.

    Stranger Things führt uns zurück in diese Welt. Jugendliche sitzen im Keller und spielen „Dungeons & Dragons“ statt sich online in Ego-Shootern zu jagen. Eine Welt in der Telefone noch an Schnüren hingen und doch nicht alles in Ordnung ist. In der Kleinstadt Hawkins verschwindet ein kleiner Junge. Seine drei besten Freunde machen sich auf die Suche, finden jedoch stattdessen ein außergewöhnliches Mädchen und verstecken sie im Keller. Schnell finden sie heraus, dass ihr Gast etwas mit dem Verschwinden ihres Freundes in Verbindung steht.

    Das besondere an Stranger Things ist nicht das bis ins kleinste Detail arrangiere Set oder die ausgezeichneten Darsteller, sondern die Art und Weise wie die Geschichte erzählt und die Bilder eingefangen werden. Es passt einfach und eine völlig neue Geschichte wird mit den gleichen Stilmitteln erzählt, die uns schon Klassiker wie „The Goonies“ oder „Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers“ brachte.
    Winona Ryder spielt die Rolle der Mutter des verschwundenen Jungen mit einer schauspielerischen Kraft, die erahnen lässt warum sie selbst eine Ikone der 80er wurde. Selbstverständlich fügt sich auch der Soundtrack der Serie perfekt in das Werk ein.

    Stranger Things ist Fernsehunterhaltung, so wie man sie sich wünscht. Der Plot ist am Ende nicht zu kompliziert, aber alle Zutaten sind gut ausgewählt und machen eine gute Serie aus. Wer jetzt noch kein NETFLIX- Abo hat, sollte zumindest den kostenlosen Probemonat nutzen um die in sich abgeschlossene Serie zu verschlingen.

  14. Netflix schickt eine neue Science Fiction Serie ins Rennen und diesmal geht es um Zeitreisen! Na, wenn das keine gute Nachricht ist; gibt es doch noch nicht genug Serien mit diesem Hintergrund und fast jede SF- Serie die etwas auf sich hält, hat mindestens eine Episode mit diesem Thema…

    Die titelgebenden Reisenden kommen aus einer nicht sehr gemütlichen Zukunft. Der Leidensdruck der Überlebenden ist so groß, dass man sich gegenseitig in die Vergangenheit zurückschickt um den Lauf der Geschichte zu verändern. Dazu wird das Bewusstsein dauerhaft in Körper von Menschen transferiert, die kurz vor ihrem Tod stehen.

    Das alleine führt im Laufe der ersten Staffel zu vielerlei Problemen. Denn mit dem Körper übernehmen die Zeitreisenden auch das Leben ihres Wirts. Gleichzeitig erhalten sie Missionen, welche die Zukunft positiv beeinflussen sollen. Das passt nicht immer in den Zeitplan von Schülern, alleinerziehenden Mütter oder Drogensüchtigen.

    Episode 1 nimmt sich sehr viel Zeit die Figuren vorzustellen. Aber das Warten lohnt sich, denn die erste Folge endet mit einem interessanten Kniff. Natürlich schaut man weiter und schon bald entpuppt sich die Serie als recht spannend und vielschichtig. Denn die gesammelten Informationen über die Vergangenheit sind nicht immer zuverlässig. Zudem kommt hinzu, dass nicht alle Reisenden am gleichen Strang ziehen.

    „Travelers“ ist irgendwo zwischen „Twelve Monkeys“ und „Quantum Leap – Zurück in die Vergangenheit“ angesiedelt. Gegenüber Letzterem besteht der große erzählerische Vorteil der Serie darin, dass die Zeitreisenden dauerhaft in den neuen Körpern bleiben. Es gibt auch nicht das klare und eindeutige Ziel um die Menschheit zu retten, wie zum Beispiel Bruce Willis Suche nach dem Ausbruch der globalen Virenkatastrophe, denn die Informationen über die Zukunft bleiben im Dunkeln. Fast könnte man meinen auf der anderen Seite von „Akte X“ gelandet zu sein und die Reisenden sind Hirngespinste von Spooky Mulder. So bleibt der Finger gegen Ende jeder Episode am Abzug der Fernbedienung um weiter zu schauen.

    Schöpfer Brad Wright hat mit den „Stargate“- Serien bereits einige Erfolge verbuchen können und bleibt dem Genre treu. „Travelers“ wird von Netflix und dem Sender Showcase produziert und hat im Dezember Premiere auf Netflix.

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