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Der Rote Baron (2008)


McCool
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Neulich schrieb ich an anderer Stelle über diese schreckliche Gustloff-Verfilmung -

Für mich scheint es nur eine weitere dieser Geschichtsklitter-Deutschnostalgieschmalzproduktionen wie: Der Untergang, das Wunder von Bern, das Wunder von Lengede, Das Wunder von Berlin, die Pamir, Die Luftbrücke, Die Flucht, Dresden, Der Tunnel.

Nachdem jetzt wie wild für diesen Richthofen-Film getrommelt wird und Tom Cruise eine Privatvorstellung von Matthias Schweighöfer zu sehen bekam, habe ich den Eindruck, daß sich auch dieser Film in diese Kolonne einreiht. Auch dieser Film scheint mal wieder Müll zu sein - wie man hört sehr teurer Müll, mal wieder "eine der teuersten deuschen Filmproduktionen" überhaupt. Logischerweise auf Englisch gedreht und, wie Ausschnitte versprechen, schlecht Synchronisiert - klasse!

Woher wohl der hohe Preis? An aufwendig nachgestellten Luftkampfszenen kann es wohl nicht gelegen haben. In den Ausschnitten, die ich bisher sah, sahen die Flugzeugsequenzen bestenfalls aus wie in einem Computerspiel.

Zu allem Übel spielt auch noch der 44-jährige Til Schweiger den Flieger Werner Voß, der nur 20 Jahre alt wurde.

Warum dieser Film, der alte Klischees aufrührt, der Richthofen irgendwelche Skrupel an einem "Heldenstatus" unterstellt, die er offenbar nicht hatte, und ihm zudem noch eine kitschige Krankenschwester unterjubelt?

Hier der "Trailer"

http://www.redbaron-themovie.com/

Eine weit besser gemachte Apotheose Richthofens ist doch bestimmt "Der Rote Baron" von 1971 mit John Philipp Law. Welch pompöse Szene, in der Göring mit fanatischem Gesichstausdruck im Tiefangriff mit den MG britische Krankenschwestern niedermäht! Und der Film hat den Vorteil, daß sich nicht irgendeine seifige Liebesgeschichte in den Vordergrund drängt. Oder wie wäre es mit dem "Blauen Max", der großartige George Peppard als ehrgeiziger Leutnant Stachel!

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von dem Film hatte ich bis eben ja noch garnichts gehört (grade lief aber Trailer im Fernsehen).

Also nach einem kritischen Film klingt das nicht gerade "wir schießen nicht Menschen ab sondern Flugmaschinen" was für ein schwachsinns Satz ist das denn.

Gruß Bonsai

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Der Tagesspiegel über die Premiere: Wenig Beifall für "Der Rote Baron".

 

Auch die Times hat dem Machwerk Aufmerksamkeit geschenkt: Red Baron flies back into role of the hero in Germany.

 

Der Verfasser empfindet es als einen Tabubruch, daß nunmehr ein Offizier wieder als "Held" dargestellt werden kann. Daß dies irgendetwas mit dem verstärkten militärischen Engagements (ich würde sagen: Verwicklungen) Deutschlands in Militäreinsätze in aller Welt zu tun habe - quasi als Teil eines Programms, um wieder militärische Leitbilder in Umlauf zu bringen - scheint mir ziemlich weit hergeholt - oder steckt die Bundeswehr hinter dem Filmprojekt? ;)

The €18 million (£14 million) adventure epic Red Baron feeds into a new national mood that has become less hesitant about honouring German battlefield bravery. The Government is even talking of bringing back a modern version of the Iron Cross, the gallantry medal awarded in the First and Second World Wars

 

The reason is clear: as the German Army moves into combat zones in Afghanistan and beyond, it needs to rediscover its military traditions – and create heroes.

 

Der Verfasser übersieht - vielleicht absichtlich, um seine Story interessanter zu machen-, daß "Der Rote Baron" lediglich der jüngste Ausläufer einer ziemlich schleimigen Nostalgiewelle im deutschen Kino und Fernsehen ist. Unangenehmer Bestandteil davon ist ja durchaus, wie festgestellt wurde, sich nun auch selbst als Opfer in beweinen ("Die Flucht", "Gustloff"). Eine merkwürdige Verklärung der Kolonialzeit erschien schon gelegentlich in TV-Kitschproduktionen a la Rosamunde Pilcher. Den "Roten Baron" sehe ich als Fortsetzung dieser Tendenz für Kitschfilme in historischer Kulisse, aber kein Kalkül, eine historische Figur als militärisches Leitbild zu propagieren. Vielleicht ließ die Produzenten ihre Rammdösigkeit und Ignoranz übersehen, daß das Richthofen-Thema von vielen Menschen anders betrachtet werden könnte als lediglich Stoff für eine alberne Seifenoper und andere Assoziationen und Erwartungen hervorruft, als von den Soap-Produzenten erwartet.

 

"Eine der größten Legenden aller Zeiten" - was hatte Regisseur Müllerschön damit vor? Sie neu erzählen, sie hinterfragen oder lediglich für niedere Zwecke ausschlachten?

Da der Regisseur selbst ließ verlauten, daß historische Exaktheit nicht wichtig war, anscheinend letzeres. Wieso nimmt man sich einen historischen Stoff vor, wenn der einen gar nicht interessiert?

Im Vordergrund beim Film steht ja anscheinend irgendeine nichtige Kitschgeschichte, wie der Untertitel verlauten läßt -"Sein größter Sieg war ihre Liebe". Also eine Seifenoper, nur diesmal nicht in einer Cornwall- oder Kolonial-, sondern in einem 1. WK - Kulisse.

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Hey McCool,

 

ich schätze ja sonst Deine "kühlen" Beiträge hier und in anderen Foren ;) sehr ... aber bei diesem Film bin ich doch etwas anderer Meinung.

 

Zwar kann ich genauso wie Du die ganze mit Pilcher- und Kopp-Ingredenzien angereicherten Retro-Spielfilme auch nicht sehen ... aber der Trailer zu Der Rote Baron hat mich schon lange "angefixt" - er könnte der erste gute Kriegsfilm seit Langem aus Deutschen Landen sein.

 

Überhaupt nicht teile ich die im Tagesspiegel geäußerte Meinung der "unkritischen" Wiedergabe der pathetischen und übermütigen Kommentare der damaligen Zeit ... ähm, will ich die historische Szenerie wiedergeben oder wollen wir dann den "guten Onkel" haben, der dies kommentiert - Letzteres wäre sicher möglich, wenn man die Geschichte aus Sicht eines Überlebenden beschreibt, der quasi im Nachhinein diese Polemik als dünn und dumm kennzeichnet.

 

Und machen wir uns nix vor: zumindest die Offiziere der Kavallerie aus "unserer Zeit" haben sicher ähnliche Sprüche wie "hat Spaß gemacht" geklopft.

 

Ach ja, das "Liebesspiel" ... nun das haben wir der Hollywoodisierung des weltweiten Kinos zu verdanken ... zu jedem Helden gehört ein "weibliches Pendant" - und wenn's ein schwuler Cowboy ist ;) ... von mir aus hätte man auf diese Szenen verzichten können, aber auch Film ist nun mal ein "Geschäft" - und da Kino auch ein Gemeinschaftserlebnis ist, muss man wohl auch die weibliche Zuschauerschaft rein bekommen ... und glaubst Du, die kriegt man mit den uns eher faszinierenden Ballerszenen? Bei Master & Commander hat es nur wegen des Hauptdarstellers funktioniert, obwohl ich nicht weiß, ob dieser klasse Film nicht sogar als ökonomischer Flop gehandelt wird.

 

Also, etwas Nachsicht ... ich freu mich auf nächste Woche - hatte gehofft, diese Woche schon in Berlin in sehen zu können, aber Beginn ist ja erst der 10. April ... und fürs Ernste habe ich mir die gerade erschienene Richthofen-Biographie gekauft ... die wird danach gelesen (wenn ich durch das 1.400 Seiten Epos von Littell durch bin).

 

Schöne Grüße

Markus Stein

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aber der Trailer zu Der Rote Baron hat mich schon lange "angefixt" - er könnte der erste gute Kriegsfilm seit Langem aus Deutschen Landen sein.

Schön, wenn es so wäre! :( Aber der erste Schlag, den meine Erwartungen erhielten, war dann die Nachricht, daß Til Schweiger mitspielt! ;)

Überhaupt nicht teile ich die im Tagesspiegel geäußerte Meinung der "unkritischen" Wiedergabe der pathetischen und übermütigen Kommentare der damaligen Zeit ... ähm, will ich die historische Szenerie wiedergeben oder wollen wir dann den "guten Onkel" haben, der dies kommentiert - Letzteres wäre sicher möglich, wenn man die Geschichte aus Sicht eines Überlebenden beschreibt, der quasi im Nachhinein diese Polemik als dünn und dumm kennzeichnet.

 

Und machen wir uns nix vor: zumindest die Offiziere der Kavallerie aus "unserer Zeit" haben sicher ähnliche Sprüche wie "hat Spaß gemacht" geklopft.

 

Also ich denke, der Tagesspiegel kritisierte nicht den Umstand an sich, daß Sprüche geklopft wurden, sondern daß der Film sie über weite Teile hin unreflektiert "transportiert" - nach Ansicht des Rezensenten erscheint es wohl so, als stimmten sie mit der "Botschaft" des Films überein.

Das Problem, diese Texte zu bringen und sie geschickt zu problematisieren wäre die Aufgabe des Drehbuchs gewesen.

 

Ich las noch eine interessante Filmkritik, die den "Roten Baron" mit "Pearl Harbor" verglich - m.E. ist das auch kein "Kriegsfilm". Ich erinnere mich da an absurde Luftakrobatik, die wenig mit der Realität zu tun hatte- auch in dieser Hinsicht fiel mir der Trailer des "Barons" auf. Wird es beeindruckendere Flug- und Kampfszenen als in "Der Blaue Max" geben können? Vermutlich nicht. Ich finde, daß viele Filme, die auf Computersimulationen setzen, es übertreiben und damit an Galubwürdigkeit einbüßen.

 

Zum Umgang mit "Geschichte" - Etwas bedenklich finde ich dieses Zitat des Regisseurs Müllerschön:

"A meticulous reconstruction of the Baron's life and the historical setting was not uppermost in my mind. It is more important to see what is relevant for people today," he said. "I saw no sense in making the film like a well-researched documentary."

Es ist zu befürchten, daß die Historie nicht nur nicht "uppermost" war, sondern das Gegenteil. Wenn "Richthofen" anscheinend nicht ausreichend "relevant" ist, wieso nimmt er sich dann diesen historischen Stoff? M.E. gibt es durchaus eine moralische Verpflichtung, einen historischen Stoff nicht völlig beliebig zu vermurksen. Mit der "relevanten" Realität in Afghanistan würde Müllerschön das auch nicht anstellen wollen.

Das Zitat Müllerschöns stammt übrigens aus dem Independent

Aufhänger des Artikels ist die Auffassung, daß in Großbritannien jeder Schuljunge den Dreidecker des "Roten Barons" kenne, es aber sehr zweifelhaft sei, ob das in Deutschland auch der Fall wäre. Auch hier eine bemerkenswerte Fehleinschätzung, denke ich! Allerdings ist das Andenken an den Freiherrn mit seinem roten Dreidecker sicherlich vor allem durch die Firma Revell vermittels der Plastikbausätze in 1/72 wachgehalten worden. ;)

Edited by McCool
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Wird es beeindruckendere Flug- und Kampfszenen als in "Der Blaue Max" geben können? Vermutlich nicht. Ich finde, daß viele Filme, die auf Computersimulationen setzen, es übertreiben und damit an Galubwürdigkeit einbüßen.

 

Aufhänger des Artikels ist die Auffassung, daß in Großbritannien jeder Schuljunge den Dreidecker des "Roten Barons" kenne, es aber sehr zweifelhaft sei, ob das in Deutschland auch der Fall wäre. Auch hier eine bemerkenswerte Fehleinschätzung, denke ich! Allerdings ist das Andenken an den Freiherrn mit seinem roten Dreidecker sicherlich vor allem durch die Firma Revell vermittels der Plastikbausätze in 1/72 wachgehalten worden. ;)

 

Hallo McCool,

 

ich stimme Dir zu, dass die Computerkunst dazu verleitet, Szenen zu generieren, die so nicht möglich sind ... weil es 1) aufgrund der damaligen Technik des Fliegens einfach nicht möglich ist und 2) diese Taktik nicht angewandt wurde.

 

Leider fehlen mir Eindrücke sowohl des Ur-Roten Barons (von Roger Corman) sowie den "Blauen Max" (davon habe ich ja überhaupt noch nix gehört) ... vielleicht kommt ja zumindest der Corman-Film jetzt im Zuge der Neuverfilmung als DVD raus ...

 

Das mit dem Bekanntheitsgrad GB vs. D nehme ich dem Autor schon ab ... in England hat der Rote Baron weitaus mehr "Kultstatus" als in Deutschland - und nicht jeder hat die kleinen netten Plastikbausätze zusammen gesetzt ;)

 

Als Beispiel anbei eine MP3-Datei, die legal ist, da per Software aus dem Internet von mir aufgenommen ... es ist ein wunderbares Stück aus den Sixties, von den Royal Guardsmen mit Titel Snoopy vs. the Red Baron (http://www.napoleon-online.de/forum/RoyalGuardsmen_Snoopy.MP3) ... auch durch dieses Lied habe ich erfahren, dass Snoopy, den wir ja aus den Peanuts kennen und von dem ich auch Zeichnungen mit "Kämpfen" gegen den Roten Baron kenne, schon früher "bekannt" war. Liegt wohl an der Assoziation des in GB gebräuchlichen Begriffs "War Dogs".

 

Jedenfalls glaube ich nicht, dass der Rote Baron hier in Deutschland noch so eine Bekanntheit hat, wie z.B. in den 50 oder 60ern ... von daher kann ich hier dem Regisseur keinen Vorwurf machen - was seine sehr unglückliche Äußerung über die Anfertigung einer nicht historischen Dokumentation nicht relativieren soll. Wobei ich jedem Spielfilmmacher seine künstlerische Freiheit lasse - wie gesagt, in diesem Kontext "dürfen" wir ja auch eine Liebesgeschichte "ertragen".

 

Gehst Du denn jetzt gar nicht in den Film rein?

Schöne Grüße

Markus Stein

Edited by naponline
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Manfred von Richthofen - Der rote Baron: Kriegsfilm, USA 1970 am Mittwoch den 09.04.2008 um 20:15 auf Das Vierte. Ich hab den Recorder schon programmiert. ;)

 

Und am Sonntag den 20.04.2008 um 23:40 ZDF-History: Der "Rote Baron" - Die wahre Geschichte

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Manfred von Richthofen - Der rote Baron: Kriegsfilm, USA 1970 am Mittwoch den 09.04.2008 um 20:15 auf Das Vierte. Ich hab den Recorder schon programmiert. ;)

 

Nur leider krieg' ich das Vierte nicht ... wäre es vermessen, um eine DVD zu bitten? ;)

 

Schöne Grüße

Markus Stein

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Leider fehlen mir Eindrücke sowohl des Ur-Roten Barons (von Roger Corman) sowie den "Blauen Max" (davon habe ich ja überhaupt noch nix gehört) ... vielleicht kommt ja zumindest der Corman-Film jetzt im Zuge der Neuverfilmung als DVD raus ...

 

"Der Blaue Max" ist ein Klassiker! Meiner Erinnerung nach gibts doch eigentlich nur zwei Filme, die in puncto Flugzeuge des 1. Weltkrieges interessant sind, eben der alte "Rote Baron" und "Der Blaue Max" (es gab noch einen, der sich um einen fliegenden Zirkus nach dem Krieg drehte, aber ich kann mich leider nicht an den Titel erinnern). Der Film hat eine bemerkenswerte Besetzung, Von George Peppard als Leutnant Stachel bis hin zu James Mason, Ursula Andress und Karl Michael Vogler. Klick!

Einen Ausschnitt kann man hier sehen. Stachel fliegt hier anscheinend eine Pfalz D III. Viele Flugzeuge waren natürlich z.B: verkleidete Tiger Moth, aber es das waren noch echte Flugzeuge! Ein paar regelrechte Nachbauten (ich meine auch die DR I, oder natürlich die Pfalz) gabs natürlich auch.

Richthofen hat auch einen Auftritt, er wird vom (natürlich fiktiven) Stachel gerettet. ;)

Ob ich mir den neuen "Baron" ansehe, weiß ich noch nicht... ich werde vielleicht erst einmal die Urteile einiger kompetenter Militärfanatiker abwarten! ;)

Edited by McCool
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  • 3 weeks later...

Hat denn nun bereits jemand den Film gesehen? :)

Hier findet sich ein Pressespiegel mit Link zu den einzelnen Besprechungen:

http://www.film-zeit.de/index.php?action=r...p;film_id=19802

Einigermaßen mißlungen allerdings mal wieder der Beitrag des "Spiegel".

http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,546077,00.html

Man könnte, wie der Autor es tut, die Fliegertruppe des 1. Weltkriegs als "Lufwaffe" bezeichnen, aber genauso plümerant ist es, die Bundeswehr als "Wehrmacht" zu titulieren. Daß die Flugzeuge tatsächlich manchmal recht bunt waren, scheint dem Verfasser ebenfalls unbekannt, das ist keine Erfindung des Films, an dem ansonsten sicher genug zu schelten ist. Es ist mittlerweile auch langweilig, von ständig "Popstars" zu reden. Nach Auffassung des Spiegel waren Hannibal, Caesar und Napoleon sicher auch "Popstars". Aber genug Kritik der Kritik.

Interessant fand ich ja noch, daß im Film ein fiktiver jüdischer Pilotenfreund Richthofens vorkommen soll, der sich auch noch einen Davidstern aufs Flugzeug malt. Das ist wohl nicht sehr glaubwürdig.

Viel glaubwürdiger wäre es, wenn der Film deutsche Flugzeuge mit Hakenkreuzen zeigte - Werner Voß (="Til Schweiger") flog eine zeitlang derart bemalte Albatrosse, siehe hier, der Anstrich ist durch mehrere Fotos belegt.

Wäre das vielleicht doch ein wenig zu irritierend für den Film gewesen? Voß war kein Einzelfall, das Hakenkreuz ist zu der Zeit schon öfter an Flugzeugen anzutreffen - es ist natürlich kein "Nazi-Hakenkreuz". Aber die nicht unwahrscheinlich dahinterstehende "germanische", "völkische" oder sogar "ariosophische" Ideologie, die dieses Symbol benutzten (es gab allerdings auch noch andere), kann man wohl als Vorläufer des Nationalsozialismus betrachten. Bliebe die Frage, ob es für die Piloten nur ein griffiges Symbol war oder ob sie von Anschauung durchtränkt waren. Nun ja, wer mehr über Hakenkreuze seit Ende 19. Jhdt. wissen will:

http://de.wikipedia.org/wiki/Swastika#V.C3...kische_Bewegung

Edited by McCool
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Das Harckenkreuz ist glaube ich so gar ein Biblisches Symbol (bin mir aber nicht mehr sicher). Jedenfalls hat Hitler das Kreuz auf die spitze gestellt was vorher nicht der Fall war (auf dem Foto de Flugzeuges ist gut das orginal Kreuz zu sehen). Von daher hast du recht das es kein Nazikreuz ist.

Gruß Stefan

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